Classroomscreen ist ein praktisches Tool für den Unterrichtsalltag, mit dem Lehrkräfte eine Unterrichtsstunde – durch ein webbasiertes Interaktives Whiteboard – strukturieren können. Mit diesem Unterrichts-Management-Tool wird aus einer gewöhnlichen Bildschirmpräsentation per iPad / Notebook und Beamer ein interaktives Whiteboard / Smartboard. Und das vor allem auf einer niedrigschwelligen Ebene, die vermutlich auch dem häufig zu beobachtenden Einstiegsniveau beim Einsatz digitaler Medien durch Lehrkräfte entspricht. Ein weiteres Argument also in Bezug auf die Frage: iPad/Tablet/PC mit Beamer oder (teures) Whiteboard/Smartboard in der Schule?
Arbeitsaufträge oder Gruppenarbeiten, aber auch die Erstellung von Tafelbildern lassen sich übersichtlich organisieren – und die Bedienung ist intuitiv. Damit stellt Classroomscreen einen gelungenen Einstieg in digitales Unterrichtsmanagement dar – insbesondere auf der Ebene des Ersetzens analoger Medien (s. SAMR-Modell zu den Stufen des Medieneinsatzes).
Unkompliziert: Die Webapp funktioniert ohne Anmeldung durch einfaches Aufrufen der Website Classroomscreen.com – ist aber nur online nutzbar.
Schnell: Nach Aufruf der Seite classroomscreen.com wird direkt das interaktive Whiteboard geöffnet.
Umfangreich: In der unteren Leiste werden diverse Werkzeuge angezeigt, die im Unterricht nützlich sein können. So bietet classroomscreen.com die Möglichkeit, folgende Tools direkt zu nutzen:

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- Sprache ändern (gerade für Fremdsprachenunterricht interessant)
- Hintergrund ändern (z.B. verschiedenste Papierarten einstellen)
- Namen aus einer hinterlegten Klassenliste per Zufallsgenerator auswählen
- Lautstärke im Raum live messen (und z.B. ein Schalllimit einstellen)
- Beliebige Links für die Klasse als QR-Code zum schnellen Öffnen anzeigen
- Tool für freie Zeichnungen, Skizzen und Tafelbilder
- Textboxen einfügen (Arbeitsaufträge, Informationen, Tafelbilder etc.)
- Arbeitssysmbole einfügen (Sozialformen oder auch Stillarbeits- und Flüsterphasen)
- Ampelsymbol einfügen
- Timer anzeigen
- Uhr anzeigen
Praktisch: Die Auflistung zeigt schon, dass Classroomscreen eine praktische Oberfläche für die Strukturierung von Unterricht sein kann. Eigentlich bietet das Tool alles, was man für die digitale Organisation von Unterricht benötigt und erspart im Vergleich zum „analogen Unterricht“ viele einzelne Schritte – und das alles in einer integrierten Oberfläche.
Schülerorientiert: Classroomscreen bietet zudem die Möglichkeit, am Ende der Stunde eine Abschlussbefragung durchzuführen. Die SuS können z.B. beim Verlassen des Raumes per Fingertipp die Stunde oder auch ihr Verständnis eines Themas unkompliziert und anonym bewerten.
Die einfache, schnelle und praktische Bedienung bringt allerdings auch den Nachteil mit sich, dass es keine Möglichkeit gibt, das Interaktive Whiteboard zu speichern. Zwar kann man natürlich zuhause eine Arbeitsoberfläche vorbereiten – und muss das Fenster mit Classroomscreen dann bis zum Unterricht offen lassen – allerdings ist das Tool letztlich vor allem für die übersichtliche methodische Strukturierung des Unterrichts geeignet.
Besonders geeignet ist Classroomscreen für den niedrigschwelligen Einstieg in die digitale Unterrichtsdurchführung für eher weniger erfahrene Lehrkräfte. Mit einem Tablet, Laptop oder auch PC lässt sich dank Classroomscreen das digitale Unterrichtsmanagement leicht erproben. Aber auch für erfahrenere Nutzer bietet Classroomscreen den Vorteil, verschiedenste Apps in einer übersichtlichen Oberfläche zusammenzuführen.Gerade für die Frage, ob eher ein Tablet mit Beamer oder ein interaktives Whiteboard in der Schule genutzt werden sollte, bietet Classroomscreen eine erste einfache Antwort: Viele Lehrkräfte nutzen die teuren Whiteboards für genau diese einfachen, in Classroomscreen zusammengefassten Tätigkeiten – hier allerdings kostenlos und mit deutlich einfacherer Nutzung.
Hier noch ein kleines Youtube-Tutorial, das die Nutzung von classroomscreen.com zeigt: