Jan Vedder Studypoint

Jan Vedder ist Lehrer an einer Oberschule und war bis ins Jahr 2021 Pädagogischer Seminarleiter am Studienseminar in der Region Hannover. Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind die Schul- und Unterrichtsentwicklung rund um das ‚Lernen unter den Bedingungen der Digitalisierung‘ und eine ‚Schule im Wandel‘. Sein Engagement dokumentiert er u.a. in seinem Blog „Vedducation„, auf dem sich zahlreiche Beiträge zum Thema finden.

Die auf den ersten Blick unbegrenzt erscheinenden Möglichkeiten digitaler Medien stellen die Lehrerinnen und Lehrer an Schulen vor große Herausforderungen. Wachsende technische Ausstattung, nicht zuletzt befeuert durch das Distanzlernen in der Pandemie, hat den Blick auf schulisches Lernen verändert. Schule und Unterricht haben ein neues Raum-Zeit-Kontinuum betreten. Lernräume sind nicht länger an Präsenz, an feste Zeiten und bestimmte Lernorte gebunden.

Die Transformation der Industriegesellschaft zur digitalen Gesellschaft und der damit verbundene beschleunigte Wandel hätte schon vor Corona maßgeblichen Einfluss auf den Bildungssektor haben müssen. Doch oft hapert es nicht nur am WLAN, sondern auch an der Kompetenz der Lehrpersonen. Der Einsatz von digitalen Medien war schließlich bislang nicht fester Bestandteil von Aus- und Weiterbildung, letztlich also abhängig vom Engagement einzelner Lehrer*innen.

Ausgehend von einem veränderten Medienbegriff (Medialitätsbewusstsein) bedarf es der Einsicht, welche Veränderung die Transformation der Gesellschaft (VUCA) mit sich bringt. Ein verändertes und verinnerlichtes Verständnis des Medienbegriffs ist Grundlage für ein verändertes Lehr- und Lernverständnis im Zeitalter der Digitalisierung. Das kommt nicht von selbst – und benötigt viel Zeit.

Um diesen bisher (aus meiner Sicht) vernachlässigten Transformationsprozess in Schule (Schule im Wandel) besser zu unterstützen, braucht es ein kontinuierliches Fortbildungskonzept, welches deutlichen Anwendungsbezug für die Unterrichtspraxis aufweist. Wenn ich als Lehrkraft um die Möglichkeiten nicht weiß, die mir digitale Geräte, Methoden und Tools bieten, kann ich nur unter großen Schwierigkeiten pädagogische Ideen für einen zukunftsweisenden Unterricht entwickeln.

Fortbildung digital - Neue Möglichkeiten für schulinterne Fortbildung mit STUDYPOINT teacher 1
Bausteine eines Fortbildungskonzepts (Jan Vedder 2021)

Neben dem enormen Bedarf an Wissen und Kompetenzen für die unterrichtliche Praxis benötigt Schulentwicklung ein angemessenes Fundament an Theoriekenntnissen. Wirksame und nachhaltige Fortbildung von Lehrer*innen im Bereich der digitalen Medien braucht also ein ausgewogenes Verhältnis aus praktischen Tools, effektiven Methoden und basaler Theorie.

Fortbildungskonzept

Um Unterrichtsentwicklung im digitalen Raum umzusetzen, braucht es Verbindlichkeiten im Kollegium und nachhaltige sowie einheitliche Implementierungen der genannten Tools, Theorien und Methoden. Eine gemeinsame Basis für alle an der Schule arbeitenden Personen. Dazu müssen einzelne asynchrone und synchrone Angebote in einem Fortbildungskonzept ineinandergreifen.

Ganz im Sinne einer neuen Lernkultur haben wir deshalb an meiner Schule zu Beginn des letzten Schuljahres Selbstlernkurse auf eine schuleigene Online-Plattform gestellt. Mit den ersten erstellten Kursen konnten bereits im Herbst/Winter 2020 die Kolleg*innen zu Padlet, iPad-Grundlagen, zum SAMR-Modell und zu Book Creator selbständig von zu Hause aus lernen. Jede(r) nach ihrem/seinem Lernstand. STUDYPOINT teacher war geboren.

Diese Art der Fortbildung bewies sich schnell als individueller, nachhaltiger und somit effektiver als Einmalveranstaltungen. Größter Vorteil: Jede(r) kann im eigenen Tempo lernen und die Kursinhalte sind jederzeit wieder abrufbar. So beschränkt sich das Lernen nicht auf einzelne Fortbildungstage mit Praxisworkshops, sondern die gesammelte Expertise kann auf einer eigenen Plattform eingebunden werden. Mit der schuleigenen Fortbildungsplattform STUDYPOINT teacher gibt es jetzt einen zentralen Anlaufpunkt für Fort- und Weiterbildung an der Schule.

Um eine echte Wirksamkeit für einen Großteil des Kollegiums zu erreichen, braucht ein gelungenes Fortbildungskonzept verschiedene Bausteine:

  1. Selbstlernkurse auf einer schuleigenen STUDYPOINT-Plattform bieten für alle Kolleg*innen die Chance, sich von zu Hause aus fortzubilden, im eigenen Tempo zu lernen und sich mit anderen Lehrer*innen zu vernetzen. Insbesondere für neue Lehrkräfte ist dies eine gewinnbringende Möglichkeit, da sie sich die Grundlagen jederzeit selbstständig aneignen können. 
  2. Kleine Gruppen oder Einzelpersonen besuchen zusätzlich Tagungen, Workshops & Webinare und bringen anschließend ihr Wissen auf der Fortbildungsplattform ein.
  3. Durch regelmäßig stattfindende Mikrofortbildungen (Mikrofobis) wird ein Austausch innerhalb des Kollegiums gewährleistet.
  4. An pädagogischen Tagen in Form von z.B. Barcamps wird das Wissen und Können mit der gesamten Lerngemeinschaft in verschiedenen niedrigschwelligen Sessions geteilt.
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Elemente von STUDYPOINT-Kursen im Rahmen eines Fortbildungskonzepts (STUDYPOINT 2021)

Neben diesen vier festen Säulen wird das Konzept bestenfalls durch weitergehende Vernetzung mit anderen Schulen und das Einbeziehen der eigenen Schüler*innen durch gemeinsame Medienmodule ergänzt.

Verstehen. Anwenden. Teilen.

Der Dreiklang des Lernens aus Verstehen, Anwenden & Teilen soll bei STUDYPOINT teacher gelebt werden. Dieser Dreiklang des Lernens (Trias des Lernens von Vygotskij) vom Interiorisieren – Exteriorisieren  – Dialogisieren (nachzulesen bei Lisa Rosa) ist daher fester Bestandteil der Kursgestaltung. Alle Kurse beinhalten Trainings mit konkreten Praxisbezügen und Lerngelegenheiten, bei denen eigene Ideen mit anderen Lehrer*innen geteilt werden können.

Für alle Kurse gestalteten Marcus von Amsberg und ich verschiedene Trainings, in denen in zahlreichen Lernfolien/-slides und Tutorials der Unterricht mit digitalen Endgeräten Stück für Stück erklärt wird. Unser Anspruch war von Beginn an neben der Vorstellung der einzelnen Tools auch der Einbezug von Methoden und theoretischen Modellen. Für eine nachhaltige und reflektierte Praxis.

Inzwischen beinhalten alle Selbstlernkurse mindestens vier Trainings:

    • Überblick: Hier erhalten die Teilnehmer (TN) die Kursinhalte in der Übersicht, ein Einführungsvideo und die Gliederung des Kurses helfen, den passenden Einstieg zu finden. Denn nicht jedes Training ist für jeden TN von Bedeutung, da die Gruppe der Lehrer*innen nicht weniger heterogen ist als eine Schulklasse.
    • Hands-On: Hier geht es um eine Einführung in das Tool oder in die Methode. Die TN können direkt loslegen und ausprobieren. 
    • Unterrichtseinsatz: Dieses Training beinhaltet konkrete und methodisch-didaktisch fundierte Beispiele aus der Praxis verschiedener Unterrichtsfächer aus unterschiedlichen Klassenstufen.
    • Machen: Hier geht es um das konkrete Anwenden. Im Grunde ist dieses Training das Herzstück, denn hier wird das Erlernte in eigene Unterrichtspraxis integriert. Dazu haben wir Lerngelegenheiten auf verschiedenen Niveaustufen erstellt. Die ersten eigenen Erfolgserlebnisse werden auf sog. Machen-Pinnwänden mit Lehrer*innen von anderen Schulen geteilt und eine niedrigschwellige Vernetzung beginnt. 
Fortbildung digital - Neue Möglichkeiten für schulinterne Fortbildung mit STUDYPOINT teacher 3

Darüber hinaus enthalten viele Kurse weitere Trainings:

  • FAQ: Hier werden Fragen rund um das Tool, die Methode oder dem theoretischen Modell kompakt beantwortet.
  • Hintergründe: In diesem Training erhalten die TN weitere Informationen zur Vertiefung, Links und weiterführende Anregungen.

Studypoint als schulinterne Fortbildungsplattform

Schulen erhalten mit STUDYPOINT nicht nur Kurse mit den enthaltenen Trainings, sondern eine eigene Fortbildungsplattform und können mit der integrierten Anwendung LearningSlides selbstständig Inhalte ansprechend und passgenau für die eigene Schule und das Kollegium bereitstellen. Mehr zur eigenen Fortbildungsplattform und den Schulpaketen findet sich hier.

Um das Gelernte gemeinsam zu vertiefen, könnten dann in der Schule z.B. regelmäßige Austauschzeiten in Form von Mikrofortbildungen angeboten werden. Daraus ergibt sich ein konsistentes Setting, da die Vorteile aus synchronen und asynchronen Lernphasen zu einem hybriden Lernformat verschmelzen.

Es ließe sich zum Beispiel bei Kursen zu bestimmten Tools vereinbaren, dass bei einer Mikrofortbildung das Hands-On-Training Voraussetzung zur Teilnahme ist. So können die Kolleg*innen in der Mikrofobi direkt mit einer Austauschrunde beginnen und erste Erfahrungen im Unterricht reflektieren. Die „Knöpfchenkunde“ zur reinen Bedienung der App fällt weg, keiner ist gelangweilt und wir sprechen direkt über das Wesentliche: Das Lernen. 

Weitere Details zur Idee und Entwicklung der Plattform lassen sich auch im Podcast Marktplatzplauderei nachhören.


Schulentwicklung, Fortbildung & Studypoint teacher (Fazit Hauke Pölert)

Schulentwicklung und Fortbildung – auf dem Weg zur Lernenden Schule

Im Rahmen der aktuellen Schulentwicklung sind zwei Fragen von zentraler Bedeutung: Wie gelingt eine Unterrichtsentwicklung, die dem Leitmedienwechsel in Zeiten digitaler Transformation angemessen Rechnung trägt und wie gelingt dann die damit verbundene lernförderliche Nutzung digitaler Ressourcen? Kurz gefasst lässt sich darauf eine einfache Antwort geben: Weiterentwicklung der eigenen Kompetenzen durch Fortbildung, Erfahrungsaufbau und kollegiale Vernetzung. Länger gefasst ist doch eine weitere Einordnung in den Kontext notwendig:

Denn zahlreiche Schulen haben die Krisenzeit für echte Entwicklungsschübe hin zu völlig neuen Lernkonzepten genutzt. Viele dieser Vorreiterschulen wollen auch nach Corona keinesfalls zurück zum status quo ante. Das zeigte u.a. die Ausschreibung für den Sonderpreis des Deutschen Schulpreises 2020. Die Euphorie ist mancherorts groß, die Frustration und Unsicherheit an anderer Stelle aber genauso. Und auch die Schere im Schulsystem scheint sich im Jahr 2020/21 weiter als je zuvor geöffnet zu haben (vgl. u.a. Eickelmann et. al. 2020). Vorreiterschulen treiben die Entwicklung voran, andere sind abgehängt, in zahlreichen Kollegien herrschen Skepsis und Ablehnung, häufig große Verunsicherung angesichts technischer Überforderung und einer sich verändernden Lehrerrolle.

Doch Bildungseinrichtungen sind zum Lernen fähig. So wie Prof. Michael Fullan das Credo vom „Lehrer als Lerner“ geprägt hat, verfügen auch Schulen über Lernfelder: Eine sich bewusst entwickelnde Schule gestaltet ihr Schulcurriculum, diagnostiziert offen Stärken und Schwächen, setzt Prioritäten für Entwicklungsvorhaben, konstituiert Teams und ein eigenes Projektmanagement, beurteilt letztlich auch die Wirkung neuer Prozesse und gestaltet passgenaue Fortbildungsangebote (Rolff 2016, S. 12 ff.).

Daher ist es umso wichtiger zu betonen, dass momentan für die Mehrzahl der Schulen ein pragmatischer und niedrigschwelliger Einstieg in digitales Lehren und Lernen möglich ist – aber auch notwendig. Einfache Fragen werden dabei zumeist mehr im Fokus stehen als große Visionen: Eine systematisch und umsichtig angelegte Einführung von Blended Learning in einem Prozess der Teamentwicklung könnte eine Eintrittskarte in die Welt digitaler Schul- und Unterrichtsentwicklung sein und den ersten Schritt in weitere Lernfelder erleichtern. Doch dazu gehört das Wissen um die Potentiale digitaler Tools, deren pädagogisch-didaktische Einplanung in den Lernkontext und letztlich der Wille und die Fähigkeit, den eigenen Unterricht weiterzuentwickeln. Dafür bedarf es passgenauer, niedrigschwelliger und die Vernetzung und Teamentwicklung fördernder Fortbildungsangebote – im Optimalfall orts- und zeitunabhängig.

Kurzfazit Studypoint teacher

STUDYPOINT teacher scheint in meinen Augen genau diesen Bedarf erkannt zu haben. Jan Vedder und Marcus von Amsberg bieten mit STUDYPOINT teacher eine Fortbildungsplattform an, die aus der Schule für die Schule und von Lehrpersonen für Lehrpersonen gestaltet wurde. Das lässt sich in jedem Bereich der Plattform feststellen:

    • Der bewusst niedrigschwellige Ansatz nimmt Rücksicht darauf, dass viele Kollegien noch ganz am Anfang stehen – und zudem weder vom Studium noch von der Lehramtsausbildung ein einheitliches didaktisch-methodisches Repertoire vorausgesetzt werden könnte.
    • Die Mischung aus Theorie- und Praxiskursen ermöglicht interessierten Kollegien die Einordnung des eigenen unterrichtlichen Handelns in einen Gesamtzusammenhang und bietet relevante Anhaltspunkte für Reflexion und Entwicklung.
    • Dass Schulen eine eigene Fortbildungsplattform (für mindestens 24 Monate) erhalten, trägt einer wichtigen Erkenntnis Rechnung: Ein Großteil der Entwicklung passiert innerhalb der Schule. Für die Fortbildungskoordination bieten sich damit ganz neue Möglichkeiten, passgenau und in ein Gesamtkonzept eingebettet Kurse freizuschalten, Themenschwerpunkte zu setzen und schulinterne Fortbildung um Online-Bausteine zu ergänzen.
    • Es benötigt keinerlei Einarbeitungszeit, um mit STUDYPOINT teacher zu starten.

Studypoint teacher als Fortbilder nutzen

Besonders spannend finde ich als Fortbilder STUDYPOINT teacher zur Ergänzung und Erweiterung der Fortbildungsplanung. Häufig werde ich für Schulinterne Lehrerfortbildungen angefragt, in deren Rahmen ich dann einen Impulsvortrag für das Kollegium halte, der von damit verknüpften inhaltlichen Workshops gefolgt wird. Eine große Herausforderung sind hier sowohl die Bandbreite an Kenntnissen als auch persönlichen Interessen der Teilnehmer. Gerade für zeitintensive Fortbildungstage bietet STUDYPOINT teacher eine interessante Alternative für kurze oder längere Selbstlernphasen – diese können dann in eine Gruppenphase münden, in der neben allgemeinem Austausch auch gleich Ansatzpunkte für die Unterrichtspraxis besprochen werden können. Alternativ ist auch die vorherige Erarbeitung bspw. eines der Theoriekurse denkbar, dessen Inhalte der Impulsvortrag dann fortführt und im Vorfeld gesammelte Fragen der Teilnehmer direkt aufgreift.

Studypoint teacher als Entlastung schulinterner Fortbildung

Und auch für die schulinterne Qualifizierung bietet STUDYPOINT teacher interessante Ansätze: Denn gerade in digital gut aufgestellten Schulen mit 1:1-Konzept ist viel Zeit für die Fortbildung neuer Kolleginnen und Kollegen einzuplanen. Das ist für die schulinternen Multiplikatoren zwar oft auch schön und interessant, aber doch auch monoton, stets wiederholend und steigert die Arbeitsbelastung enorm. Hier bemerkt man sofort den schulpraktischen Ansatz von STUDYPOINT teacher: Ein Großteil der Kurse (z.B. der iPad-Grundlagenkurs) eignet sich perfekt als Vorbereitung neuer Lehrpersonen auf den Unterrichtseinsatz.

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Große Entlastung für schulinterne Fortbildung: Basis-Kurse wie der iPad-Grundlagenkurs

Warum nicht nach einer Einstellungszusage zunächst per individuell freigeschaltetem Fortbildungsportal (z.B.: „Absolvieren Sie bis zum Unterrichtsbeginn in xx Wochen die Kurse XX und notieren Sie alle Ihre Fragen im Padlet XYZ. Auf dieser Grundlage werden wir in einer Einführungsfortbildung direkt weiterarbeiten.“) die Grundlagen legen, sodass zu Schulbeginn Basis-Kenntnisse vorausgesetzt werden könnten? Das entlastet alle, kann Frustration vermeiden helfen und setzt von Beginn an den Fokus auf den Unterricht und das Lernen.

Studypoint teacher als schulinterne Fortbildungsplattform

Ein für mich entscheidendes Alleinstellungsmerkmal (zumindest momentan) ist die Möglichkeit, mit STUDYPOINT teacher als Schule eine eigene DSGVO-konforme Fortbildungsplattform zu erhalten, in der alle gewählten Kurse für 24 Monate verfügbar sind. Verbunden ist diese Plattform mit der Einrichtung eines Admin-Accounts, über den das Kursangebot schulintern kuratiert und angepasst werden kann und Zertifikate für absolvierte Kurse bereitgestellt werden.

Eine Besonderheit ist das Modul Learning Slides, mit dem eigene schulspezifische Inhalte im STUDYPOINT teacher-Design erstellt und ggf. auch mit plattforminternen Inhalten kombiniert werden können. Zudem lassen sich im Lerninhalte- und Material-Bereich ganz einfach eigene Fortbildungsunterlagen – sei es für eine Präsenz-Minifortbildung oder für einen Selbstlernworkshop mit anschließendem Zertifikat – erstellen. Das bietet ganz neues Potential für schulinterne Fortbildung und das einfache Erstellen und Teilen von Materialien über STUDYPOINT teacher.


Natürlich bieten auch andere Fortbildungsportale ähnliche Möglichkeiten. Gerade fobizz ist mit seinem umfangreichen Fortbildungsangebot nicht umsonst Platzhirsch – aber eben auch für alle Schulen, die neben dem kostenlosen 24h-SchiLf-Angebot eine Volllizenz wollen, eine sehr teure Lösung. Zudem ist das inzwischen sehr stark ausgebaute Angebot mit über 100 Kursen einerseits sehr vielfältig, andererseits aber bislang auch wenig einheitlich kuratiert. Das macht es für Schulen schwieriger, ein eigenes passgenaues Fortbildungsangebot zusammenzustellen. Hier scheint STUDYPOINT teacher mit seinem Angebot – und insbesondere der schuleigenen, individuell anpassbaren Fortbildungsplattform, die auf Teilen und Vernetzung abzielt – eine sehr interessante Nische gefunden zu haben. Es wird spannend zu beobachten, ob Schulen diese neue Möglichkeit der Fortbildung nutzen werden. Wir wollen es ausprobieren.

Literaturverweise

Eickelmann, Birgit et. al. (2021): Studie. Schule auf Distanz, in: https://www.vodafone-stiftung.de/schule-auf-distanz/ [28.10.2021].

Rolff, Hans-Günter (2016): Schulentwicklung kompakt, Beltz Verlag.

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