Mit Adobe Spark und Adobe Express stehen kostenlose Webtools (auch als iOS-App für iPad oder iPhone) zur Verfügung, welche die reduzierte, anschauliche und narrativ angelegte Präsentation fachlicher Zusammenhänge mit der Vermittlung produktiver Medienkompetenz kombinieren. Das didaktische Potential ist offensichtlich: Der Unterricht kann sich durch Tools wie Adobe Express und Adobe Spark öffnen, ohne eine klare Strukturierung zu verlieren – lediglich die Möglichkeiten der Erarbeitung und vor allem der Ergebnissicherung werden vielfältiger.
Bei Interesse kann hier auch der Blogbeitrag zur Unterrichtsentwicklung durch Öffnung des Lehr-Lernprozesses nachgelesen werden.
Lernvideos mit Adobe Spark Video – Vom Konsumenten zum Produzenten
Schüler werden von Konsumenten zu Produzenten multimedialer Produkte: Sie erstellen schnell und einfach digitale Inhalte wie Lernvideos, Web-Präsentationen oder Grafiken. Der technische Aufwand ist denkbar gering: Die Bedienung der Adobe Spark Video App (Video ist nur eine von vielen Apps – auch die Adobe Express App ist ein sehr empfehlenswertes Grafik-Tool) ist selbsterklärend, die angebotenen Inhalte (z. B. Bilder, Icons und Musik) sind lizenzfrei und bedenkenlos einsetzbar.

Großer Vorteil: Alle Basis-Funktionen sind in der kostenlosen Version nutzbar, für die man sich lediglich (ggf. auch anonym) registrieren muss. Die Ergebnisse werden dann aber mit einem kleinen Wasserzeichen in der Ecke unterlegt, das nicht weiter störend wirkt.
Spark Video bietet eine intuitiv nutzbare und zugleich überschaubare Bandbreite an Funktionen. In der Regel verstehen Schüler die Funktionen von Adobe Spark Video ohne vorherige Einführung und können das Tool sofort produktiv nutzen. Das zeigt zumindest die bisherige Erfahrung in verschiedenen Kursen mit ganz unterschiedlichen Vorkenntnissen.

Noch einfacher und für iPad und iPhone optimiert: Die Adobe Spark Video – App
Und wer statt in der Weboberfläche lieber mit der Adobe Spark Video iOS-App arbeiten möchte (z.B. auf dem iPhone problemlos auch spontan möglich), erhält eine noch simpler aufgebaute Struktur, die voll auf das intuitiv umsetzbare Produzieren multimedialer Inhalte ausgerichtet ist.

Kurzfazit: Einfache und kreative Form der Videoerstellung im Unterricht
Dem Unterricht steht mit Adobe Spark eine Präsentationsform zur Verfügung, deren Erarbeitungszeit sich im Rahmen bisher genutzter Formen der Ergebnissicherung bewegt. Im Vergleich zum ebenfalls kostenlosen iMovie – das schon eher eine vollwertige Videoschnitt-App darstellt – kann Adobe Spark gerade durch die unkomplizierte Handhabung und zahlreiche vorstrukturierte Gestaltungsvorlagen punkten. Dafür bietet es aber auch einige Funktionen weniger und die Videoclips je Folie sind auf 30 Sekunden beschränkt. Adobe Spark und iMovie ergänzen sich daher im Unterricht hervorragend.
Neben Plakate, Powerpoint und Tafel tritt nun – zumindest in mit Tablets ausgestatteten Klassen oder im Falle einer ausreichenden Zahl an iPhones – das Video als nahtlos integrierbare Sicherungsform. Der Vorteil beim Video ist, dass es sich später problemlos weiterbearbeiten und dann auch publizieren lässt.
Das bedeutet: Selbständiges Lernen und Arbeiten und die Erfahrung von Selbstwirksamkeit gehen im digital gestützten Unterricht Hand in Hand. Die Erfahrung zeigt: Zusätzlich zur Festigung des Gelernten nehmen die Schülerinnen und Schüler ihre eigene Arbeit ernst und schaffen mit vielfältigen und kreativen Lernprodukten auch die Voraussetzungen für eine umfassende Würdigung. Die je nach Thema und Ansatz mögliche Online-Publikation kann zusätzlich motivierend wirken.
Videos von Adobe Spark können auch direkt in Book Creator eingefügt werden und multimediale eBooks ergänzen. Ein guter und praktischer App-Mix für alle, die die Vorteile von BookCreator und Adobe Spark nutzen wollen.
Hier geht es zu einem Blogbeitrag zur Integration von Adobe Spark–Videos in Book Creator.