Soll an Schulen die Digitalisierung vorangetrieben werden, so steht meist ein größeres Projekt Tabletklasse / iPad-Klasse an, als es die Einführung eines neuen Mediums zunächst vermuten lassen würde. Von den didaktischen Zielen ausgehend ist der technische Rahmen zu konzipieren, der seitens der Schule bei einem BYOD-Ansatz zumindest auf die Anschaffung der Geräte verzichten kann – die Schule kann sich damit voll auf den weiteren Rahmen konzentrieren und gute Unterrichtsbedingungen garantieren. Zudem sollte eine möglichst effiziente, aber einfache Basis an Grundlagen-Apps eingeführt werden, mit der schon möglichst viele der Funktionen des SAMR Modells grundlegend erfüllt werden können und die zugleich einfach zu bedienen sind.
Projekt Tabletklasse / iPad-Klasse im Überblick
Ein mögliches Szenario zeigt die Grafik auf, welche die Umsetzung am Theodor-Heuss-Gymnasium Göttingen kurz und knapp zusammenfasst. Seit 2016 wird an dieser Schule das ML-Projekt „Multimediales Lernen“ konzipiert und weiterentwickelt.

Im Vordergrund steht die zunächst einfache, auf klaren Zielen, einfach zu bedienender Technik und eher wenigen grundlegenden Apps beruhende Planung.
Was ist bei der Planung eines Tablet-Projektes zu beachten?
Warum könnte die spätere Einführung von Tablets (z.B. in der Sek. II) sinnvoller sein?